
Wir gratulieren Natascha Gangl zum Ingeborg-Bachmann-Preis und rufen laut:
„Du hörst, wohnend in
Ton —“
Natascha Gangl hatte zusammen mit Rdeča Raketa (Maja Osojnik und Matita Schellander) 2018 mit „Wendy Pferd Tod Mexiko“ das Lange brennende Mikro gewonnen und 2024 live auf unserem Festival aufgeführt – hier kann man es sehen und hören.
Das 16. Berliner Hörspielfestival der freien Szene findet vom 18. bis 21. September 2025 in der Akademie der Künste, Berlin (Hanseatenweg 10) statt.
Auch in diesem Jahr bieten wir in Kooperation mit dem DBSV einen Hörspiel-Workshop für blinde Menschen an. Anmeldefrist ist der 25. Juli 2025. Alle Infos zum Workshop und zur Anmeldung findet Ihr hier.
Wer nichts verpassen möchte, abonniert am besten unseren Newsletter oder folgt uns auf Facebook.
Wenn Realitäten und Fiktionen sich aneinander reiben, entstehen Spannungen, die zu Rissen, Brüchen und Spaltungen führen können. Das Motto des 16. Berliner Hörspielfestivals lautet FRIKTIONEN.
Denn als audiokünstlerisch-politisches Experimentierfeld und Laboratorium für Hörspiel, Doku und Klangkunst identifizieren und verhandeln wir Themen zwischen Fiktion und Friktion. Reibungsflächen gibt es viele: zwischen Rundfunkanstalten und freier Szene, Programmpolitik und Kreativität, künstlerischem Selbstverständnis und künstlicher Intelligenz. Zwischen Körpern, Geschlechtern, Generationen, Weltanschauungen. Und zwischen den Ohren.
Friktionen auch zwischen Ausgrenzung und Inklusion, zum Beispiel dort, wo man nicht(s) sieht, dafür aber umso besser hört: bei unseren blinden Teilnehmenden. Herzstücke des Festivals sind die Wettbewerbe für unabhängige Produktionen und die Gespräche mit den Produzierenden. Dazu Diskussionen und Debatten, Installationen und Interventionen, Audiowalks und Workshops. Mit Kinderbetreuung und Begleitservice. Die Höhepunkte: Live-Auftritte von Katharina Ernst (Polylog), Andreas Fröhlich und Eran Schaerf.
Und natürlich Party! Reibt Euch an relevanten Fragestellungen! Seid friktional!