Podiumsdiskussionen
Freitag, 19. September / 15 Uhr / Halle 3
Die Zukunft der künstlerischen Radiodoku
Das künstlerische Feature steht unter Druck. Wie positioniert sich die dokumentarische Kunstform des Hörfunks ästhetisch und wirtschaftlich zwischen Podcast-Boom, neuen Formaten und veränderten Hörgewohnheiten?
Eine Offensive rund um das Feature formiert sich. Mit Johanna Tirnthal, Ingo Kottkamp, Michael Lissek, Johannes Nichelmann, Feature-Offensive: Melina von Gagern, Stella Luncke und Lorenz Rollhäuser.
Moderation: Klaus Schirmer

Ingo Kottkamp ist Autor, Regisseur, Sprecher und Produzent fürs Radio und seit 2007 Redakteur für Feature bei Deutschlandfunk Kultur.

Michael Lissek ist Feature-Redakteur bei SWR Kultur. Er war zwischen 2001 und 2017 Eigenproduzent seiner ca. 30 „radiophonen Dokumentationen“. Er organisierte Symposien zur Frage der Zukunft des Features und ist einer der wenigen, die über die ästhetischen Fragen des Features publizieren. Er hatte diverse Lehraufträge an verschiedenen Universitäten zur „Geschichte und Ästhetik des Radiofeatures“ inne und schulte daneben für verschiedene Landesrundfunkanstalten, im Nordkolleg Rendsburg und international für die EBU-Autor*innen in der Kunst des dokumentarisch-akustischen Erzählens.

Klaus Schirmer ist freier Autor von Features und dokumentarischen Serien für Deutschlandradio und ARD-Kultursender. Für seine Arbeiten erhielt er mehrere Auszeichnungen, wie den Georg-Schreiber-Medienpreis und den Europäischen CIVIS-Radiopreis. Mit dem Feature „Berlin/Brooklyn“ war er beim dokKa-Festival für die beste Hördokumentation nominiert. Die sechsteilige Doku-Serie „Die Turmspringerinnen“ ist von Apple zu den „zehn Lieblingspodcasts 2024“ gewählt worden.

Johanna Tirnthal gestaltet als freie Autorin, Regisseurin und Dramaturgin Features und Podcasts für Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur, WDR und ORF. Sie ist Mitbegründerin des Kollektivs [audiokombinat]. Gerade koordiniert sie außerdem das Projekt „Ein Freies Radio für Cottbus und die Lausitz“ an der BTU Cottbus-Senftenberg und baut demokratische Radiostrukturen in Ostdeutschland auf. Ihr Feature „Angst haben fast alle – Gewalt im Leben von Obdachlosen“ ist für den Deutschen Sozialpreis 2025 nominiert.
Feature-Offensive:
Die Feature-Offensive agiert unter dem Dach der Hans-Flesch-Gesellschaft als Vertreterin der Feature-Autorinnen. Sie evaluiert die gegenwärtigen Arbeits- und Produktionsbedingungen sowie deren Honorierung. Im nächsten Schritt sind Gespräche und Verhandlungen mit ARD und Deutschlandfunk geplant. Gründerinnen der Feature-Offensive sind: Melina von Gagern, Stella Luncke, Lorenz Rollhäuser und Klaus Schirmer, alle freiberufliche Feature-Autorinnen seit vielen Jahren.
Samstag, 20. September / 13.30 Uhr / Halle 3
Zwischen Werk und Werkzeug – KI in der Hörkunst
Wie verändert Künstliche Intelligenz das Hörspiel, die Hör- und Klangkunst? Gestalterisch, ethisch, praktisch?
Diskutiert wird, ob Maschinen kreativ sein können, Stimmen gekennzeichnet sein müssen, was Kreativität in Zeiten von KI heißt – und ob tote Schauspieler weitersprechen dürfen sollen. Mit Anna-Sophia Lumpe, Matthias Hornschuh, Sebastian Pobot und Robert Schoen.
Moderation: Jörg Wagner

Anna-Sophia Lumpe engagiert sich als 1. Vorsitzende des Verbands Deutscher Sprecher*innen e.V., der sich umfassend für die Rechte der professionell Sprechenden einsetzt, und hostet gemeinsam mit Sebastian Eck den Podcast KI – Wir müssen sprechen!, in dem sie sich kritisch mit den Themen Stimme und Künstliche Intelligenz auseinandersetzen. Sie ist eine vielseitige bilinguale Sprecherin mit deutsch-amerikanischen Wurzeln. Als ausgebildete Schauspielerin bringt sie über ein Jahrzehnt Erfahrung in der Sprachproduktion mit, die sich über Werbung, Dokumentarfilme, Imagefilme und Videospiele auf Deutsch und Englisch erstreckt. Ihre einzigartige Fähigkeit, Emotionen authentisch zu vermitteln, macht sie zu einer gefragten Stimme in der Branche.

Matthias Hornschuh ist Film- & Hörspielkomponist, Musiker, Musikwissenschaftler, Publizist und Hochschullehrer. Intensives Engagement in der Kultur-, Medien- und Digitalpolitik u.a. als Vorsitzender mediamusic e.V., Mitglied im Aufsichtsrat der GEMA und Sprecher der Initiative Urheberrecht. Europaweite Beratungs- und Vortragstätigkeit zu KI, Kultur und Recht. Im September 25 erschien bei Carl-Auer sein Essay „Wir geben uns auf. KI, Kultur und die Entwertung der Wissensarbeit“.

Sebastian Pobot begann seine Karriere als Musikproduzent und Komponist Mitte der 90er Jahre. 1994 gründete er seinen ersten Musikverlag, die Highscore Music GmbH. 2015 übernahm er den Verlag Maritim und weitere Hörspiel-Labels mit einem Katalog von mehr als 6.000 Titeln, darunter Lizenzierungen der Krimiserien von „Sherlock Holmes“ bis „Professor van Dusen“. Pobot hält unter anderem Beteiligungen am Berliner Indie-Label „Staatsakt“ und Kölner Comedy-Label „ WortArt“. Maritim war das erste Label, das seine kompletten Inhalte für den Verbreitungsweg „Streaming“ öffnete. Der YouTube-Kanal von Maritim hat derzeit fast 150.000 Abonnenten.

Robert Schoen, geboren 1966 in Berlin, studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und wurde beim Südwestfunk zum Hörspielregisseur ausgebildet. Schoen hört hin, wenn andere weghören. Er sammelt Stimmen, schwelgt in Geräuschen, Sprache, Musik, Pausen und spinnt mit und durch sie feine akustische Netze. Seine vielfach ausgezeichneten Hörspiele für Kinder und Erwachsene sind Spaziergänge durch Wirklichkeiten und Fiktionen – eher „?“ als „!“ –, tastende Versuche, das Ungefähre ungefähr hörbar zu machen. Mal dokumentarisch grundiert, mal fiktional entrückt, erzählen sie von den leisen Verschiebungen im Alltäglichen. Das Radio als Ort des Staunens – jenseits der Skalierbarkeit. Mit den Hörspielen „Tief im Archiv“ und „Kaf*KI“ lotet er die Möglichkeiten kreativer Koexistenz mit den Maschinen aus und imaginiert seine Zukunft als Hörspielautor als „Promptist und Schmuck-Eremit“.
Jörg Wagner, geboren 1959 in Berlin, wirkte bis zu seinem 17. Lebensjahr als Sprecher in Rundfunkhörspielen mit. Er studierte Theaterwissenschaft und war Redakteur, Moderator und Autor beim DDR-Jugendradio DT 64. Seit rund 30 Jahren ist er einer der profiliertesten Medienjournalisten Deutschlands. Als Redakteur und Moderator des Medienmagazins, zunächst bei Radio Brandenburg (ORB), seit 1997 bei radioeins (SFB/ORB, rbb) wurde er 2006 mit dem Bert-Donnepp-Preis für Medienpublizistik ausgezeichnet.
Werkstattgespräch
Samstag, 20. September / 15.30 Uhr / Halle 3
Punk und Verantwortung
„Freies Wort und unerhörter Sound“: Schorsch Kamerun, Hörspielmacher, Theaterregisseur und Musiker („Die Goldenen Zitronen“) sowie die Schauspielerin und Produzentin Nina Kronjäger über verdrehte Begriffe, gesellschaftlichen Daueralarm – und die Restfrechheiten der Hörkunst, um Verengung aufzubrechen. Zuspielband inklusive.

Schorsch Kamerun, geboren 1963 in Timmendorfer Strand, ist einer der besten 14 Menschen, gelernter Kfz-Mechaniker (Praxis 2, Theorie 4) und Sänger der Hamburger Band „Die Goldenen Zitronen“. Mit Rocko Schamoni eröffnete er den Hamburger „Golden Pudel Club“. Seit 2000 ist er als Theaterregisseur und -autor tätig und inszeniert an großen Theater- und Opernhäusern. Für „Ein Menschenbild, das in seiner Summe null ergibt“ erhielt er 2007 den „Hörspielpreis der Kriegsblinden“. Er hatte eine Gastprofessur an der „Akademie der Bildenden Künste München“. Sein Romandebüt „Die Jugend ist die schönste Zeit des Lebens“ erschien 2016 bei Ullstein.

Nina Kronjäger
Wird in den 90ern bekannt mit dem Kinofilm „Abgeschminkt“, es folgen „Typisch Mann“, „Ostwind“ und „DARK“. Arbeitet rund 20 Jahre mit René Pollesch, später mit andcompany&Co und Amina Gusner. Wirkt in Hörstücken mit von Dunja Arnaszus, Tim Staffel, René Pollesch, Albrecht Kunze, Caroline Böttcher und als Ermittlerin im Radio Tatort Verden an der Aller. Mitgründerin der Performance Gruppe SLIDERS. Mutter von Zwillingen.
Präsentationen und Gespräche
Freitag, 19. September / 11.00 Uhr / Halle 3
Wir erzählen!
Kurzhörspiele blinder und sehbeeinträchtigter Schüler*innen

Blinde und sehbeeinträchtigte Kinder und Jugendliche der Berliner Zeune-Schule und eine Gruppe vom Campus Rütli haben mit den Hörspielmacher*innen Stella Luncke und Josef Maria Schäfers Ideen für Kurzhörspiele entwickelt, Texte improvisiert und Geräusche aufgenommen. Zu hören sind Ausschnitte aus den Produktionen. Es geht um Mobbing, einen abenteuerlichen Urlaub, Tiere im Wald, die BVG und wir sind bei einer Koch-Show zu Gast. Danach beantworten die Macher*innen Fragen aus dem Publikum.
Moderation: Stella Luncke
Stella Luncke, geboren 1974, studierte Neuere deutsche Literatur und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft in Berlin. Sie schreibt und produziert zusammen mit Josef Maria Schäfers Radiofeatures und Hörspiele für verschiedene öffentlich-rechtliche Sender. Stella Luncke wurde für ihre Hörstücke mehrfach ausgezeichnet, u. a. 2009 mit dem Kurt-Magnus-Preis. 2021 war sie nominiert für den Deutschen Radiopreis. Neben ihren Radioproduktionen erstellt sie Audioguides und leitet Hörspiel- und Podcast-Workshops. Beim Berliner Hörspielfestival ist sie seit 2012 in leitender Funktion.

Josef Maria Schäfers, geboren 1968 in Eslohe (Sauerland), ist ausgebildeter Schmied und Tischler und lebt seit 1997 als freischaffender Künstler in Berlin. Neben seinen zahlreichen Radio- und Feature-Arbeiten (gemeinsam mit Stella Luncke) ist er als Autor, Filmmusiker und bildender Künstler tätig

Freitag, 19. September / 13 Uhr / Halle 3
Alle zusammen!
Hörspiel: „Draußen im Wind“

Präsentiert wird das Hörspiel „Draußen im Wind“, das auf einer Lebenshilfe-Reise an die Nordsee mit Menschen mit Beeinträchtigung entstanden ist.
Mit den Hörspielmacher*innen Stella Luncke und Josef Maria Schäfers haben die Teilnehmer*innen den Ort erkundet und Menschen interviewt. Aus den Recherchen ist eine ökologische Adventure-Liebesgeschichte entstanden mit einer passenden Rolle für jede/n. Im Anschluss wird über die Entstehung und Produktion des Stücks und die Arbeitserfahrungen gesprochen.
Moderation: Stella Luncke
Stella Luncke, geboren 1974, studierte Neuere deutsche Literatur und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft in Berlin. Sie schreibt und produziert zusammen mit Josef Maria Schäfers Radiofeatures und Hörspiele für verschiedene öffentlich-rechtliche Sender. Stella Luncke wurde für ihre Hörstücke mehrfach ausgezeichnet, u. a. 2009 mit dem Kurt-Magnus-Preis. 2021 war sie nominiert für den Deutschen Radiopreis. Neben ihren Radioproduktionen erstellt sie Audioguides und leitet Hörspiel- und Podcast-Workshops. Beim Berliner Hörspielfestival ist sie seit 2012 in leitender Funktion.

Sonntag, 21. September / 13.30 Uhr) / Halle 3
Blind in der Zukunft
Als blinder Mensch in einer Zeit leben, in der Technik und Medizin Behinderungen verhindern oder kompensieren.
Dazu haben die Teilnehmenden eines Workshops von und für Menschen mit Sehbehinderung gemeinsam ein Science-Fiction-Hörspiel produziert, das sie präsentieren und besprechen.
Mit Robbie Sandberg und Reiner Delgado (Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e. V.) sowie Workshop-Teilnehmer*innen
Moderation: Karlotta Sperling

Robbie Sandberg, 53 aus Hamburg.
Als blindes Kind Sound-Basteleien mit Kassettenrecordern und Reel-To-Reel-Maschinen.
1990 erste eigene Band. Erfahrungen mit Mischpulten und Multitracking.
Seit 1997 aktiv im freien Radio.
Seit 2007 Ko-Organisator eines jährlichen Krimi-Hörspiel-Workshops.
Erste Erfahrungen mit Software-Schnitt.
Regie und Produktion von zurzeit 24 Hörspielen.
Seit 2017 offSight-Podcast des DBSV-Jugendreferats. U.a. Audio-Tutorials zu Audacity und GarageBand.
Audiophil, Geräuschesammler, Autodidakt

Reiner Delgado, geboren 1970 in der Eifel, ist Sozialarbeiter und Religionspädagoge sowie Social Manager. Delgado ist blind. Er ist als Musiker, Autor und Sportler aktiv und macht seit 2022, angeregt durch das Berliner Hörspielfestival, auch eigene Hörspiele. Als Sozialreferent beim Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) arbeitet er auch für die kulturelle Teilhabe von Menschen mit Seheinschränkung und hat verschiedene Hörspielprojekte geleitet. Er ist Redakteur beim offSight-Podcast des DBSV. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Karlotta Sperling ist Soundkünstlerin. Ihre Arbeiten umfassen Installationen, Performances, Skulpturen, Hörspiele und Karlotta Sperling ist Soundkünstlerin. Ihre Arbeiten umfassen Installationen, Performances, Skulpturen, Hörspiele und Theaterstücke. Sie lebt in Weimar.
(C) Tobias Zimmer
Sonntag, 21. September / 21 Uhr / Halle 3
Imaginäre Freunde
Judith Humer, 2024 Gewinnerin des BHF-Förderpreises „Das zündende Mikro“ für Erstlingswerke, stellt ihr neues Stück „Imaginäre Freunde“ vor.
In den 1960er Jahren wird in Ost-Berlin das Subharchord erfunden, eines der ersten elektronischen Instrumente der DDR. Ganz allein, stellt es sich andere seiner Art vor – imaginäre Freunde. Einer ist der Moog-Synthesizer in New York. Mit ihm tauscht das Subharchord Klangnachrichten aus.
Mit Malte Giesen, Leiter des Studios für elektroakustische Musik, in dem das Hörspiel produziert wurde. Im Anschluss Vorführung des Subharchords, einer historischen Rarität aus dem E-Studio.

Judith Humer ist eine österreichische Theatermacherin. Sie studierte Romanistik an der Universität Wien und arbeitete während und nach ihrem Studium als Regie- und Dramaturgieassistentin an zahlreichen deutschsprachigen Theaterhäusern, unter anderem am Berliner Ensemble und an der Schaubühne Berlin. Seither ist sie als freie Dramaturgin, Autorin und künstlerische Produktionsleiterin tätig. Ihre Theaterarbeiten wurden in Österreich, Deutschland und Norwegen gezeigt. Sie lebt in Wien und Berlin.
Netzwerktreffen
Sonntag, 21. September / 12 Uhr / Halle 3
Funken sprühen
Gespräche mit Akteuren aus Verlagen, Redaktionen, Ausbildungsstätten und freien Produzent*innen über Friktionen in der Hörkunst-Arbeit (Honorare, Einstiegschancen, Arbeitsbedingungen). Gemeinsamer Brunch im Anschluss.
Mit Kai Knörr (Institut für Künste und Medien der Universität Potsdam), Michael Becker (NDR/Hörspiel), Olga Herschel (Undone Produktionsstudio) und Vertreter*innen von Radio Industry.
Moderation: Moritz Hanfgarn

Kai Knörr, geboren 1978, studierte Geschichte, Politik- und Medienwissenschaft an der Universität Potsdam und FU Berlin. Magisterarbeit über die Spielfilme des Schriftstellers Wolf Schmidt (1913-1977), der als Autorenfilmer Mitte der 1950er Jahre ein frühes Beispiel für crossmediale Produktion im Übergang von Radio, Film und Fernsehen lieferte. 2010 bis 2014 Forschung zur Geschichte der seriellen Unterhaltung in der ARD, seit dem Wintersemester 2009/10 Lehrveranstaltungen im Studiengang Europäische Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Rundfunkgeschichte, Radiofeature, Soundgestaltung und Neuer deutscher Film. Promotion 2019 zur Mediengeschichte des Funkens.

Michael Becker, 1985 geboren, studierte Mediendramaturgie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ab 2013 arbeitete er in verschiedenen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der ARD. Seit 2016 produziert er als Dramaturg für den Norddeutschen Rundfunk Hörspiele und fiktionale Podcasts. Er vertritt den NDR als Team Lead Hörspiel in unterschiedlichen Prozessen innerhalb der Gemeinschaftsredaktion Hörspiel der ARD.

Olga Herschel ist promovierte Ärztin und arbeitet als freie Journalistin. Sie hat die Deutsche Journalistenschule absolviert und berichtet meist von der Schnittstelle zwischen Medizin und Gesellschaft. Für Deutschlandradio, DIE ZEIT und UNDONE produziert sie Beiträge – als Text, Radio und Podcast. Am liebsten erzählt sie Geschichten über Menschen, mit klarer Dramaturgie und Fakten, die für sich sprechen.

Moritz Hanfgarn, geboren 1996 in Berlin, ist Musik-, Hörspiel- und Theaterschaffender. Nach einem Studium der Philosophie schloss er 2025 ein Studium der Medienkunst an der Bauhaus-Universität Weimar mit dem Schwerpunkt Experimentelles Radio und Hörspiel ab. Weiterhin arbeitet er seit 2015 als Filmvorführer. Er hat ein Faible für marxistische Lebensphilosophie und (sehr) laute Musikrichtungen.
