Freitag, 09.05.2025 / 19 – 23 Uhr / Theater unterm Dach

Die Stadt und der Sound: Zwischen den Frequenzen

Listening, Talks und Live-Interventionen sowie Soundart-Ausstellung

Das Berliner Hörspielfestival als Forum für die unabhängige Szene bietet Hörspiele, Dokus und Klangkunst zwischen 60 Sekunden und 60 Minuten. Im Rahmen des Festivals artspring berlin präsentieren wir unter dem Motto „[ˈapɡəˌfakt] – something is broken here“ eine lautstarke Auswahl von und mit Berliner Audioschaffenden und das Beste von anderswo – gegen die Geräuschunterdrückung! 

Mit Listenings und Talks mit den Produzierenden zu Arbeitsbedingungen und zur kulturpolitischen Lage sowie performativen Live-Interventionen von der Klangkünstlerin Hye Young Sin und dem Schnittvirtuosen Carsten Schneider.

Zusätzlich präsentiert artspring berlin in den Foyers des Theaters unterm Dach eine Soundart-Ausstellung mit Fotografien, grafischen Notationen, Malerei, Grafiken, Skulpturen und stillen Objekten mit auditivem Bezug, die im Rahmen des Open Call: Lauschsalon & Radio eingereicht wurden.

Das detaillierte Programm mit den präsentierten Hörspielen und Teilnehmenden folgt in Kürze.

Eintritt frei (Spendenbasis)
Anmeldung unter info@berliner-hoerspielfestival.de oder Drop-in

Ort:

Theater unterm Dach
Danziger Straße 101
10405 Berlin-Pankow

https://theateruntermdach-berlin.de

Zu artspring berlin: [ˈapɡəˌfakt] – Something is broken here

artspring berlin lädt Kunst- und Kulturschaffende ein, den Festivalzeitraum aktiv mitzugestalten. 

Das Festival versteht sich als Plattform für Selbstorganisation und Kooperationen: Künstler:innen können ihre Arbeiten präsentieren, neue Formate ausprobieren und mit einem breiten Publikum in Dialog treten. Ob Performances, Lesungen, Konzerte, Ausstellungen, offene Ateliers, Diskussionsrunden oder interaktive Formate – das Veranstaltungsprogramm von artspring berlin entsteht auch aus den Beiträgen der Teilnehmenden selbst und spiegelt die Vielfalt der künstlerischen Praxis in Pankow – und ihre Verbindung in alle Welt – wider.

Das diesjährige Festival-Thema [ˈapɡəˌfakt] nimmt Bezug auf die derzeitige Situation der Kulturpolitik in Berlin. Es bricht. Es bröckelt. Es fällt. Ateliers schließen. Räume werden unbezahlbar. Förder- und Projektmittel werden gestrichen. artspring ist der Punkt der Zusammenkunft, ein mögliches Forum, ein Arbeitsort dort, wo Arbeitsorte wegfallen. Aus Pankow und in Pankow zeigt artspring, was dieses Jahr noch zu sehen ist: „Werden wir lauter nicht leiser! Lassen wir [ˈapɡəˌfakt] nicht nur eine Zustandsbeschreibung sein, sondern zum Festival werden. Lassen wir uns nicht in die Bedeutungslosigkeit drängen. Wir bleiben einfach [ˈapɡəˌfakt] hier.“

Erstmalig setzt artspring in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf Klangkunst.
Auch als Sound-Art bekannt, steht diese interdisziplinäre Kunstform, die Klang und Geräusch als zentrales Material verwendet, im Fokus von zwei kuratierten Ausstellungen und einem Veranstaltungsprogramm, welches in Kooperation mit Pankower Initiativen und Akteur:innen des Genres und seiner Grenzbereiche wie Musik, Hörspiel, Performance u. a. auf die Bühne gebracht wird. Zudem wird ein temporäres Radiostudio eingerichtet, welches über und mit Kunst und Kunstschaffende berichtet, Radiokunst sendet und die Veranstaltungen des artspring begleitet.

In den Foyers des Theaters unterm Dach wird eine kuratierte Ausstellung mit 4 bis 6 künstlerischen Positionen gezeigt, die Fotografie, grafische Notationen, Malerei, Grafik, kleine Skulpturen, oder stille Objekte mit auditivem Bezug präsentiert.

https://www.artspring.berlin/