10. BHF 2019 – Der Ablaufplan

Der Flyer zum 10. BHF 2019 hier zum Herunterladen (PDF).

Donnerstag, 2. Mai 2019

//// Mach ′ma lauta –
Die Party zum 10. Berliner Hörspielfestival

20.00 Uhr / Festivaleröffnung

20.30 Uhr //// Paralektronoia
von Felix Kubin
Live-Hörspielperformance

In den Lebensläufen zahlreicher elektronischer Pioniere hat das elektro-paranoide Phänomen seine Spuren hinterlassen. So entwickelte der Russe Lev Sergejewitch Termen nicht nur das Instrument Theremin, er erfand auch für den KGB die berühmt-berüchtigte Abhörwanze. Der exzentrische britische Musikproduzent Joe Meek schloss sich zeitweise bewaffnet in sein Studio ein, um die Entstehung seiner Soundeffekte geheim zu halten. Und der deutsche Komponist Karlheinz Stockhausen verkündete: „Ich bin auf Sirius ausgebildet worden und will dort auch wieder hin, obwohl ich derzeit noch in Kürten bei Köln wohne.“ Der „Paralektroniker“ ist ein wandelndes mentales Radio mit überempfindlichen Antennen.
Hören Sie auf Ihre inneren Stimmen. Ihr Radio hört mit.

21.30 Uhr //// Hörspiel/Schnipsel/Disko
mit Hermann Bohlen

anschl. Tanz das Hörspiel
mit Golo Föllmer


Freitag, 3. Mai

18.30 Uhr / Festivaleröffnung
Moderation: Andreja Andrisević

/// Das lange brennende Mikro

Der Wettbewerb für Hörstück mit einer maximalen Länge von 20 bis 60 Minuten.

18.35 Uhr 01 /// Wasserspuren / 33:15
von Anja Penner / unitedOffProductions
Menschen fliehen nicht nur vor Krieg, Verfolgung und wirtschaftlicher Aussichtslosigkeit, sondern immer öfter auch aufgrund von Wasserknappheit. „Wasserspuren“ entstand in Zusammenarbeit mit jungen, geflüchteten Menschen aus Syrien, Simbabwe und dem Kongo. Erzählungen aus verschiedenen kulturellen Kontexten, aus Vergangenheit und Gegenwart, aus Sehnsucht und Realität werden collagiert mit Expertenberichten – theoretisches Wissen mit gefühltem Wissen.

19.15 Uhr 02 /// Monte Velho / 36:07
von Jan Bolender
Daniela, 52, leidet unter einer speziellen Form des Hörverlustes. In behutsamen Interviews versucht sich der junge Essayist einer esoterischen Wochenzeitschrift der sozial isolierten Frau zu nähern und ihr Problem psychologisch zu deuten. Doch während ein Erklärungsansatz nach dem anderen ins leere läuft, gerät der junge Mann selbst in eine seelische Krise und muss …

20.00 Uhr Pause

20.15 Uhr /// Der MikroFlitzer

Der schnellste Wettbewerb der Mikrohörspiele mit einer maximalen Länge von 60 Sekunden, in denen der Satz „Sagen Sie jetzt nichts“ und das Geräusch eines schwarzen Loches vorkommt.

01 / Abnahme von Martin Buntz
02 / Absage von Susanne Franzmeyer
03 / Alle Schrauben wieder dran? von Claudia Falk
04 / Black Hole Sun von Arne Sprung
05 / Black Alert von Christina Baron
06 / Das schwarze Loch von Laura Gieß
07 / Die Andorra von Cosima Baum
08 / Die Zukunft von Gabriel Furmuzachi
09 / Quantensprung von Peter Enrico Vittoria
10 / Schwarze.Loche. oder: SAtansauGEN von J. Marc Reichow (Kurkurator)
11 / Spliss wächst nach oben von Vivien Schütz
12 / Tag Vier von Katrin Geelvink
13 / Unterm Bett von Billy Hauptmann (Hörfix 23)
14 / Unterwegs mit RS WARUM von Walter Kreuz, Evelyn Blumenau (gecko art)

Das Publikum wählt seinen Favoriten per Applausometer.

21.30 Uhr Pause

21.45 Uhr 03 /// Das harte Paket / 22:56
von Johann Otten und Marvin Ester
Wiebke steht kurz vor ihrer Promotion und kauft eine neue Tür im Baumarkt. Ohne es zu wissen, wird sie dabei beobachtet und ein ominöser Helfer stellt sich als Komplize einer Show heraus, die nur für sie hinter der neuen Tür stattfindet. Grundidee von „Das harte Paket“ ist die Auseinandersetzung mit affirmativen Unterhaltungsformaten, Prekariat trotz vorhandener Ausbildung und der fatal zunehmenden Inszenierung von Leid in öffentlich-rechtlichen Programmen. „Ziel ist es, ein Klima von Unwägbarkeiten zu schaffen – hervorgerufen durch Eskalation, Prügeleien, spontanes Verlassen der Szene –, das sich auf die Zuschauer überträgt.“


Samstag, 4. Mai

18.30 Uhr / Begrüßung
Moderation: Robert Schoen

18.35 Uhr 04 /// Ob Dach oder Los / 52:20
von Andreas von Stosch
Ob Dach oder Los? Darüber reflektieren die beiden Protagonisten Boris und Karlito aus zwei sehr unterschiedlichen Perspektiven; Boris hat auf der Straße gelebt, Karlito möchte es ausprobieren und macht sich sehr eigene Gedanken darüber. Eine ideologisch geprägte Sicht ist der Lebenserfahrung eines Menschen gegenübergestellt, der nicht wusste wohin.

19.45 Uhr Pause

20.00 Uhr // Das kurze brennende Mikro I

Der Wettbewerb der Kurzhörspiele mit einer Länge von 5 bis 20 Minuten. Das Publikum wählt seinen Favoriten.

01 // Stilübungen, musikalisch / 18:20
von Susanne Franzmeyer
Man denke sich eine scheinbar belanglose Situation, einen Vorfall in einer Straßenbahn der Linie 23 zum Beispiel. Den Inhalt forme man zu einem geeigneten Songtext. Dann vertone man diesen genrekonform. Zunächst vielleicht einen Schlager. Dann einen Indie-Song. Wie würde das ganze als Elektro klingen? Und wie könnte man daraus einen Choral machen? So arbeite man sich durch einen ganzen Katalog an Musikstilen.

02 // Ratte in Emaille an Orangensauce / 09:03
von Claudia Weber
Wie klingt das, wenn jemand sagt, dass etwas klingt. Wie höre ich, wenn ich erzählt bekomme, dass etwas zu hören ist. Und was. Und wie oft. Und wie laut. Das Stück ist nur Geräusch und gleichzeitig null Geräusch. Kein Zeitraffer, keine Zeitlupe. Nicht sofort in Beziehung setzen. Und dann passiert, was viel echter ist: ohne jeglichen Klang entsteht der Raum dieses Klanges. Und der erzählt: In einer Wohnung wohnt wer. Und dort wohnt auch ein ungebetener Gast. Dessen Existenz verrät er durch Rascheln, das wiederum andere, weit gewaltigere Geräusche triggert… und damit auch ein gänzlich reales Trauma für alle Beteiligten.

03 // Lärmverstecken / 12:54
von Olga Lang
Ein Mädchen und ein Junge haben sich in einem Raum versteckt. Um sie ist es unangenehm laut. Um mit der belastenden Situation klarzukommen, haben Beide eine eigene Strategie entwickelt. Mit Musik und Geschichten verschaffen sie sich zeitweilig Erleichterung. Als sie sich in dem gemeinsamen Raum entdecken, überwinden sie ihr anfängliches Misstrauen und zeigen sich gegenseitig ihre Strategien. Schließlich verbünden sie sich und ihre beiden Arbeitsweisen, um dem Lärm etwas entgegenzusetzen…

04 // Der Wolf in uns / 10:46
von Carina Pesch
Ausschließlich aus aktuellen Reportagen und Dokumentationen über den Wolf entstanden, hält die Collage den Spiegel hoch, in dem Eigenes und Fremdes sich begegnen. Das Spiegelbild zeigt nicht nur den Umgang mit dem Wolf. Verlauf, Befürchtungen, Argumentationen und Reaktionen sind symptomatisch. Und oft stellt sich die Frage: Wer ist hier eigentlich der Wolf bzw. das, was wir ihm zuschreiben?

05 // Leave us alone / 07:11
von Philipp Müller
Vier Computerspiele, vier Protagonist*innen, vier Welten: In „leave us alone“ durchschreiten die Figuren von vier Indie-Games die Grenzen ihrer vorbestimmten Welten und treten miteinander in Kontakt. Sie sprechen aus den Sinnzusammenhängen ihrer virtuellen Realitäten, erzählen ihre Geschichten, geben Anweisungen oder brechen unter der Apokalypse ihrer Narrative wimmernd zusammen. Vorlage für „leave us alone“ sind die Games „Dear Esther”, „Everybody’s Gone to the Rapture“ (The Chinese Room), „The Long Dark“ (Hinterland Games) und „Firewatch“ (Campo Santo), deren Erzählstimmen geremixed und neu zusammengesetzt werden. Das Hörspiel beinhaltet außerdem Musik der mehrfach ausgezeichneten Komponistin Jessica Curry, der „leave us alone“ gewidmet ist.

21.30 Uhr Pause

21.45 Uhr // Das kurze brennende Mikro II

06 // Selbst der Teufel hat Angst vor der Vulva / 17:33
von Sara Zarreh Hoshyari Khah
In den 70ern hat die NASA Informationen in die Weiten des Alls geschickt, um möglichem außerirdischen Leben einen Eindruck von den Bewohner*innen des Planeten Erde zu geben. Leider hat sie es versäumt, abgebildete Frau mit Vulva zu porträtieren. Wie kann das passiert sein? Wie war das Ganze im Mittelalter? Was hat das mit der Frauengesundheitsbewegung zu tun? Und wie sieht nochmal die Klitoris genau aus? Dies ist ein Versuch, ein paar Antworten zu finden und den Dingen mal ein bisschen auf die Schliche zu kommen.

07 // Wir – übrigens / 11:08
von Isabel Mehl, Pauline Jacob, Georg Conrad
In einem sechsbändigen Epos richtet Karl Ove Knausgård den Blick nach innen. Hätte diese Unternehmung eine Frau gewagt, die Kritik hätte nicht lange auf sich warten lassen: zu banal, nicht universell genug. Doch wer entscheidet über die Bedeutung von wessen Erzählung?
In „Wir – übrigens“ äußert die Protagonistin scheinbar Privates und entscheidet damit selbst, was erzählenswert ist. Sie erinnert sich an eine Reise, ihren schweigenden Exfreund und an Chris Kraus in ihren Gedanken: „…why not universalize the ‚personal’ and make it the subject of our art?”

08 // Träume unter Wellblechdächern / 07:11
von Sebastian Hocke
„Kommt ein Gesicht, kommen die Gespräche. Immer wieder. Und mit ihnen das Gefühl nicht gesagt zu haben, was ich hätte sagen sollen.“ Als sie ihn zufällig in einem Bus trifft, kommt alles wieder hoch. Der Sommer, in dem sie ihr Herz verschleudert hat, in einer Bushaltestelle in der Provinz. Zwischen gefliesten Wänden, überstrichenen Mauersteinen, unter einem Wellblechdach haben sie gemeinsam von einer besseren Zukunft geträumt. Aber dann kam der Winter und mit ihm waren die Träume schon wieder vorbei. Ein Gespräch entspinnt sich im Kopf zwischen Erinnerung und Vorstellungen von dem was sie ihm hätte sagen sollen.

09 // Monotheismus / 06:43
von Dirk G. Winkler
Das Hörstück ist eine Collage aus Klängen und Stimmen der Medienwelt zum Thema Religion.

10 // Ni Reki Tsuka Röh – soziale netzwerke vollständig ausblenden / 05:41
von Bernhard Krisper
wenn soziale netzwerke beginnen, über unseren gesellschaftlichen wert sowie verbleib zu entscheiden, wird’s huschi. ins wunderbar benebelnde kaleidoskop der skurrilitäten, der ungefiltert wahrgenommenen analogen realität, drängen sich fragen, die sich nur ungern aus dem schmerzfeld wegtänzeln lassen. muss ja auch nicht sein. sie können ruhig stehen bleiben. jeder mensch hat eine zuflucht und musik ist eben schön.

22.45 Uhr Pause

23.00 Uhr 05 /// Taunusblick / 42:00
von Marisa Wendt
Ein unzufriedener Designer hat nach einem Autounfall auf nebliger Landstraße eine unheimliche Begegnung mit einer noch unheimlicheren Tankwartin. Mit verschiedensten Mitteln der Verführung versucht sie zu ergründen, welcher Wunsch in diesem Menschen so stark ist, dass er dafür seine Seele geben würde. Aber gibt es einen solchen Wunsch überhaupt? Was lauert im Hinterzimmer? Wo ist der Ausgang aus der Waschanlage? Und wo zum Teufel steckt der angefahrene Hirsch?

23.45 Uhr // Das kurze brennende Mikro
Die Verleihung des Publikumspreises für das beste Hörspiel mit einer Länge von 5 bis 20 Minuten.


Sonntag, 5. Mai

18.30 Uhr / Begrüßung
Moderation: Bettina Kurth

18.35 Uhr 06 ///Autonomaten / 56:30
von Ruth Schultz und Kai Niggemann (Paradeiser Productions)
Autonome Automaten. Künstliche Intelligenz. Maschinen, Menschen und der Freie Wille: Auf der Bühne: Menschen und Apparate. Im minimalen Aufbau mit Kabelchaos entsteht ein mechanisches Musik-Märchen. Die Automaten zwitschern und switchen autonom:
I am not even present. I am already future. So entstehen Klanglandschaften und Situationen
zwischen Vogelbeobachtung und utopischem Entwurf.
Die musikalischen Themen sind Glanz und Abglanz, Rauschen und Sinuston, Abgesang und Lobpreis. Mit Synthesizern, DIY-Klangtisch und Looper folgen die Autonomaten der Nachtigall in die unendlichen Weiten der möglichen Reproduzierbarkeit und schauen sich dort gründlich um. Sie suchen eine andere Welt mit allen Mitteln das Freie in der Natur der Obsession. Auch in Deiner. Woher kommt diese Faszination? Und wie sähe ein Schritt zurück zu den Ursprüngen aus…?

19.45 Uhr Pause

20.00 Uhr / Das glühende Knopfmikro

Der Wettbewerb der Kurzhörspiele mit einer Länge bis 5 Minuten. Das Publikum wählt seinen Favoriten.

01 / 250 Mark / 03:06
von Mariola Brillowska
Es ist 1998 oder 1999 gewesen. Ein Stück der deutschen Filmgeschichte. Die Namen sind vertuscht. Die Leute gibt es immer noch. Sie sagen, dass es heute genauso wie damals passieren könnte.

02 / da ist jemand / 02:11
von Kalle Laar
Computergenerierte aber doch nicht neutrale Stimmen signalisieren zwischen faktisch und leicht bedrohlich die Anwesenheit von Jemandem. Die (englischen) Antworten „Hello there …“ usw. sind Fundstücke von der Langspielplatte „Train You Bird in Stereo“ (1968), ein sprachlicher Trainingskurs zum Vorspiel für einen Papagei.

03 / endzeit-theater / 04:54
von Lorenz Maierhofer
Das Stück thematisiert das tägliche  medial und real gegebene „endzeit-theater“. Wir konsumieren voyeuristisch groteske Spiegelbilder der Zeit und Gesellschaft. Zu spät – wir, die Gaffer im Theater der Dekadenz bemerken es lange nicht, wir wollen es nicht wahrhaben: Wir sind Teil des Spiels – und in dieser lokalen und globalen Reality-Show werden letztlich sowohl die Akteure wie auch die Zuseher vom schwarzen Loch der Inszenierung gefressen. Jeder Ausweg aus dem Endzeit-Theater ist längst verriegelt, gnadenlos …

04 / Die Wiederannäherung an traurige Hunde / 05:00
von Sebastian Hocke
Die Hundeseele als Gradmesser gesellschaftlicher Verhältnisse.  Der Hund von heute ist merkwürdigen Gegenwartsphänomenen ausgesetzt. Hundehalter, die sich mehr um die Frisur des Hundes sorgen als um artgerechte Freizeitgestaltung des Vierbeiners. Ein Hundepsychologe gewährt einen Einblick in seinen Arbeitsalltag.

05 / Freeze / 05:00
von Helgard Haug und Barbara Morgenstern
Ein Mann steht regungslos auf einem belebten Platz. Ein Kinderchor überlegt, was zu tun ist. Geht Gefahr von diesem Mann aus? Muss ihm geholfen werden? Und ist es überhaupt erlaubt einfach nichts zu tun?

06 / Hölle / 04:57
von Friedhelm Lövenich
Nach aufgenommenen und verfremdeten Alltagsgeräuschen aus der Umgebung meiner Wohnung (Maschinen, Verkehr, Tiere etc.), die aus dem Fenster heraus mit dem Mikrophon einer billigen Digitalkamera aufgenommen wurden: die Hölle sind wir.

07 / Künstliche Dummheit oder ich weiß nicht, das ich nichts weiß / 03:15
von Anja Penner
Die Nachrichten-Apps auf unseren Taschencomputern ahnen, was wir schreiben wollen, bevor wir es selbst überhaupt wissen und bieten uns nach algorithmischem System die von uns meistverwendeten Worte an. Überlässt man dem Gerät die Auswahl dessen, was man schreiben will, entsteht … etwas Neues, das uns im Traum nicht eingefallen wäre. Ist das Poesie oder kann das weg?

08 / Lebendes Bild – Ein Hologramm aus den Gewerben / 04:48
von Kerstin Putz und Patrick S. Weber
Vier Hände, zwei Stimmen – zwei Figuren: die eine heilt, die andere macht Nägel. Praktizismus predigt die eine, Wille zur Form die andere. Die eine möchte ihren „Dienst“ als nüchterne Handarbeit verstanden wissen, jenseits von Theorie & Esoterik; die zweite das, was sie tut, veredeln, es kunstvoll nennen, Werke schaffen: „Nail Art“ eben. Beiden gemeinsam ist die Gewissenhaftigkeit, mit der sie ihr Gewerbe betreiben.

09 / Mikrodramen / 04:31
von Katrin Geelvink
Ein Insekt wird gefressen, eine Dose geöffnet, ein Morgen wird begonnen, ein Leben reflektiert und eine Mutter handelt. In den Mikrodramen erfährt de Hörer von kleinen Schicksalsmomenten, die in ihrer Schlichtheit alltäglich sind und in ihrer Aneinanderreihung eine     kleine Auswahl an Lebensdramen darstellen. Es geht um das Leben und das Lieben und seine Vergänglichkeit.

10 / und es war gut  / 01:36
von Annette Schmucki und Reto Friedmann (blablabor)
alltägliches. tatsachen. kongruenz.
etwas immer wiederkehrendes. bis daraus singsang wird. schönheit der monotonie, schönheit der heterofonie.
etwas fast deckungsgleiches.
alles ist an seinem platz, das wort, ein bild, dinge, die sprechmelodie, klang.

11 / Wortvernichtung  / 03:11
von Claudia Weber
Überall steht was drauf. Auf allen Dingen. Warum nur? Ich mach das alles mal weg.

21.30 Uhr Pause

21.45 Uhr 07 /// Singvogeldichte & Morsecodegefichte / 54:06
von Andreas O. Hirsch und Volker Hennes
QRVO1, seines Zeichens begeisterter Funkamateur, ist von der Idee besessen, es handle sich bei Vogelrufen um per Morsecode verschlüsselte Botschaften. Über Funk lernt er den Biologen Prof. Dr. Niemann kennen, der der Sache zwar skeptisch gegenüber steht, QRVO1 jedoch bereitwillig mit Fachinformationen versorgt und auch die Verbindung zu einer IT-Expertin, Frau Dr. Pagitzsch herstellt. Diese wittert schon bald ihre Chance, unvollendete Forschungen zu schwarmgesteuerten Supracodes wieder aufzunehmen … Ein groteskes Kammerhörspiel mit überraschendem Finale.

23.00 Uhr Preisverleihung / Das glühende Knopfmikro
Die Verleihung des Publikumspreises für das beste Hörspiel mit einer Länge bis 5 Minuten.

23.15 Uhr Preisverleihung /// Das lange brennende Mikro
Schnelldurchlauf, Jurygespräch und Verleihung des Preises für das beste Hörspiel mit einer Länge von 20 bis 60 Minuten.