/ Festival 2023 – Die Podiumsdiskussion
Sa, 16. September 2023, 13.45 -15.15 Uhr – Akademie der Künste, Berlin / Hanseatenweg 10 / Buchengarten
Auch als Live-Stream sowie im Radio auf DAB+ auf dem Kanal „Dokumente und Debatten“ des Deutschlandradios.
„Hörspiel – oder soll man es lassen?“
Zusammen mit den Bereichen „Gesundheit“, „Klima“ und „Verbraucher“ war das „Hörspiel“ einer der vier Komplexe, die Gegenstand eines Prüfauftrages der ARD waren. Was das für die Zukunft der vom Medium Radio hervorgebrachten Kunstform bedeutet, wird hier diskutiert.
Mit Björn SC Deigner (Hans-Flesch-Gesellschaft | Forum für Audiokunst), Walter Filz (Abteilungsleiter Künstlerisches Wort, SWR), Holger Schulze (Universität Kopenhagen, Sound Studies Lab), Moderation: Jochen Meißner.

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Björn SC Deigner studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Er ist Autor, Hörspielmacher und komponiert für Hörspiele und das Theater. Seine Hörspiele „In Stanniolpapier“ (2019) und „Die Polizey“ (2022) wurden mit der Auszeichnung Hörspiel des Monats bedacht. Die Produktion „Die Jahre“ (Regie: Luise Voigt), für die Deigner die Musik erstellte, wurde zum Hörbuch des Jahres 2018 gewählt. Als Theaterautor wurde er 2018 zu den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin eingeladen sowie 2019 zum Heidelberger Stückemarkt. |
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Walter Filz geboren 1959 in Köln, studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte und promovierte über Märchenmotive in der Gegenwartsliteratur, arbeitet seit 1983 als Autor, Kulturjournalist, Radiomacher (mit Ausflügen ins Fernsehen) und Produzent. Seit 2005 ist er Redakteur beim SWR, zunächst als Leiter der Redaktion Literatur und Feature, dann zuständig für Hörspiel und Feature. Seit 2021 leitet er die Abteilung Künstlerisches Wort. Diverse Preise, unter anderem Hörspielpreis der Kriegsblinden 2001 für „Pitcher“ und den Axel-Eggebrecht-Preis für sein Gesamtwerk. |
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Holger Schulze ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Kopenhagen und leitet dort das Sound Studies Lab. Seine Forschung bewegt sich zwischen einer Kulturgeschichte der Sinne, der Anthropologie der Medien sowie dem Klang in der Popkultur. Gastprofessuren übernahm er an der Musashino Art University Tokyo, der University of New South Wales Sydney, der Universität der Künste Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin. Derzeit arbeitet er an der Bloomsbury Encyclopedia of Sound Studies (mit Jennifer Stoever und Michael Bull). Publikationen: „The Bloomsbury Handbook of Sound Art“ (2020, co-ed.), „The Sonic Persona“ (2018), „Sound as Popular Culture“ (2016, co-ed.). |